Notfallalgorithmus

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In nur 5 Schritten wirksam Erste Hilfe leisten

Erste Hilfe zu leisten, ist nicht schwierig. Diese Vorgehensweise, welche JDMT in Anlehnung an die Arbeit von Notärzten und Rettungsdiensten entwickelt hat, zeigt in fünf Schritten, wie Du wirksam Erste Hilfe leisten kannst.

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Notfälle dank Systematik zu beherrschen wissen

Entdecke, wie Du Schritt für Schritt jede Notfallsituation bewältigen kannst.

Situation, Sicherheit, Support

Situation

  • Was ist die Situation? Welche Kräfte haben gewirkt?
  • Bagatellereignis oder schwerwiegender Notfall?
  • Mehrere Betroffene? Komplexe Umstände?

Sicherheit

  • Bestehen Gefahren für Retter, Betroffene, Umstehende?
  • Welche Massnahmen müssen zur Sicherung getroffen werden?
  • Absperren, (sich) entfernen, andere Massnahmen?

Support

  • Ist jetzt bereits klar, dass Support nötig ist?
  • Rettungsdienst, Feuerwehr, andere Helfer?
  • Niederschwellig mit Notruf 144 Rücksprache nehmen.

Erster Eindruck

Sich innert Sekunden ein Gesamtbild vom Zustand des Patienten machen:

  • Steht, sitzt oder liegt der Patient? Sind dessen Augen geöffnet?
  • Spricht er, kann er Auskunft geben, wirkt er verwirrt?
  • Hat er Schmerzen, sind Verletzungen offensichtlich? Blutet er?
  • Wirkt die Atmung normal? Wirkt die Haut/Hautfarbe normal?

Patientenbeurteilung

Systematisch den Zustand des Patienten beurteilen:
Bewusstsein > Atmung > Kreislauf > Verletzungen

Immer sich die Frage stellen, ob das Beurteilte "im grünen Bereich" ist oder nicht. Ist etwas nicht "im grünen" Bereich, so ist es definitionsgemäss im "roten Bereich". Konsequenz: Im Verlauf muss dieser Aspekt mit einer medizinischen Fachperson besprochen werden.

  • Ist die Person bei vollem Bewusstsein? Oder wirkt sie verwirrt bzw. ist sogar bewusstlos?
  • Wirkt die Atmung normal? Oder atmet der Betroffene sehr schnell bzw. äussert er Mühe zu atmen?
  • Ist ein Pfeifen beim Ein- oder Ausatmen hörbar?
  • Sind Kreislaufprobleme erkennbar (Schwindel, Unwohlsein, Blässe, Schweissperlen)?
  • Sind Verletzungen erkennbar (Fehlstellungen von Extremitäten, Schwellungen, Blutungen)?
  • Ist mit inneren Verletzungen (innere Blutungen, Verletzung der Wirbelsäule) zu rechnen?

Realisieren, Entscheiden, Organisieren

  • Ist die Situation dringlich oder nicht? Was ist das Hauptproblem?
  • Realisiere, was dem Patienten fehlt?
  • Könnte ein Herzinfarkt vorliegen? Eine Verletzung der Wirbelsäule?
  • Ziel ist es, nichts Relevantes zu verpassen.
  • Entscheide, wie Du vorgehen willst. Und organisiere alles Nötige.
Ist von einem Herzinfarkt auszugehen, so soll bewusst entschieden werden, konsequent gemäss Schema Herzinfarkt vorzugehen. Selbst wenn der Betroffene darob nicht begeistert ist und am liebsten in Ruhe gelassen werden möchte.

Im Zweifel ist immer mit einer medizinischen Fachperson/Notruf 144 Rücksprache zu nehmen – auch ohne Einwilligung der betroffenen Person.

  • Welche organisatorischen Massnahmen sind zu treffen (Einweisposten für Rettungswagen, Herbeiholen von AED und Erste-Hilfe-Ausrüstung)?
  • Ist eine Rea-Bereitschaft (AED, weitere Helfer ausser Sichtweite des Patienten) zu erstellen?
  • Muss für Ruhe gesorgt, müssen Personen weggeschickt werden?

Medizinische Massnahmen

Wenige Massnahmen gilt es zu beherrschen:

  • Alarmieren & Einweisen
  • Kompressionen
  • Einsatz des Defibrillators/AED
  • Halsschienengriff
  • Heimlich-Manöver
  • Blutstillung
  • Zucker verabreichen
  • Bewusstlosenlagerung
  • Krampfanfall: Kopf schützen
  • Wunden versorgen

Situation, Sicherheit, Support

Situation

  • Was ist die Situation? Welche Kräfte haben gewirkt?
  • Bagatellereignis oder schwerwiegender Notfall?
  • Mehrere Betroffene? Komplexe Umstände?

Sicherheit

  • Bestehen Gefahren für Retter, Betroffene, Umstehende?
  • Welche Massnahmen müssen zur Sicherung getroffen werden?
  • Absperren, (sich) entfernen, andere Massnahmen?

Support

  • Ist jetzt bereits klar, dass Support nötig ist?
  • Rettungsdienst, Feuerwehr, andere Helfer?
  • Niederschwellig mit Notruf 144 Rücksprache nehmen.

Erster Eindruck

Sich innert Sekunden ein Gesamtbild vom Zustand des Patienten machen:

  • Steht, sitzt oder liegt der Patient? Sind dessen Augen geöffnet?
  • Spricht er, kann er Auskunft geben, wirkt er verwirrt?
  • Hat er Schmerzen, sind Verletzungen offensichtlich? Blutet er?
  • Wirkt die Atmung normal? Wirkt die Haut/Hautfarbe normal?

Patientenbeurteilung

Systematisch den Zustand des Patienten beurteilen:
Bewusstsein > Atmung > Kreislauf > Verletzungen

Immer sich die Frage stellen, ob das Beurteilte "im grünen Bereich" ist oder nicht. Ist etwas nicht "im grünen" Bereich, so ist es definitionsgemäss im "roten Bereich". Konsequenz: Im Verlauf muss dieser Aspekt mit einer medizinischen Fachperson besprochen werden.

  • Ist die Person bei vollem Bewusstsein? Oder wirkt sie verwirrt bzw. ist sogar bewusstlos?
  • Wirkt die Atmung normal? Oder atmet der Betroffene sehr schnell bzw. äussert er Mühe zu atmen?
  • Ist ein Pfeifen beim Ein- oder Ausatmen hörbar?
  • Sind Kreislaufprobleme erkennbar (Schwindel, Unwohlsein, Blässe, Schweissperlen)?
  • Sind Verletzungen erkennbar (Fehlstellungen von Extremitäten, Schwellungen, Blutungen)?
  • Ist mit inneren Verletzungen (innere Blutungen, Verletzung der Wirbelsäule) zu rechnen?

Realisieren, Entscheiden, Organisieren

  • Ist die Situation dringlich oder nicht? Was ist das Hauptproblem?
  • Realisiere, was dem Patienten fehlt?
  • Könnte ein Herzinfarkt vorliegen? Eine Verletzung der Wirbelsäule?
  • Ziel ist es, nichts Relevantes zu verpassen.
  • Entscheide, wie Du vorgehen willst. Und organisiere alles Nötige.
Ist von einem Herzinfarkt auszugehen, so soll bewusst entschieden werden, konsequent gemäss Schema Herzinfarkt vorzugehen. Selbst wenn der Betroffene darob nicht begeistert ist und am liebsten in Ruhe gelassen werden möchte.

Im Zweifel ist immer mit einer medizinischen Fachperson/Notruf 144 Rücksprache zu nehmen – auch ohne Einwilligung der betroffenen Person.

  • Welche organisatorischen Massnahmen sind zu treffen (Einweisposten für Rettungswagen, Herbeiholen von AED und Erste-Hilfe-Ausrüstung)?
  • Ist eine Rea-Bereitschaft (AED, weitere Helfer ausser Sichtweite des Patienten) zu erstellen?
  • Muss für Ruhe gesorgt, müssen Personen weggeschickt werden?

Medizinische Massnahmen

Wenige Massnahmen gilt es zu beherrschen:

  • Alarmieren & Einweisen
  • Kompressionen
  • Einsatz des Defibrillators/AED
  • Halsschienengriff
  • Heimlich-Manöver
  • Blutstillung
  • Zucker verabreichen
  • Bewusstlosenlagerung
  • Krampfanfall: Kopf schützen
  • Wunden versorgen